Supervision hat als Beratung in beruflichen Kontexten das Ziel, Einzelne oder Organisationen hinsichtlich der Gestaltung von komplexen Arbeitsbeziehungen zu begleiten. Dabei setzt Sie auf ein Verstehen von Arbeitsbeziehungen und Verantwortlichkeiten einerseits und der Klärung von Organisations- oder Berufskulturen andererseits. Sie kann als Einzel- oder Gruppensupervision, z.B. für Selbständige / Führungskräfte / Berufstätige oder Auszubildende / Studierende oder als Team- oder Fallsupervision in Arbeitsteams Anwendung finden. Sinnvoll ist sie vor allem dort, wo Menschen mit Menschen arbeiten und in diesem herausfordernden Arbeitsfeld Konflikte/Mißverständnisse entstehen. Die Klärung von Rollen und Verantwortlichkeiten, die gemeinsame Analyse und Besprechung von Arbeitsprozessen und Organisationsstrukturen oder der Rückbezug auf das professionelle Handeln am individuellen Fall in Form von Fallsupervision bilden die supervisorischen Settings. Die Supervisorin stellt für diese Prozesse ihr Fachwissen und ihre Methodenkenntnis zur Verfügung und begleitet den Entwicklungsprozess, der vor allem (Selbst)reflexivität zum Ziel hat. Supervision von Teams und Fallsupervision findet häufig in den Räumen der Organisation statt. Einzel- und Gruppensupervision in den eigenen Praxisräumen.
Im Rahmen meiner Supervision arbeite ich verstärkt mit Elementen der Transaktionsanalyse und entlehne ihr viele Kommunikationsmodelle. Desweiteren setze ich zur Reflexion gesellschaftlicher Zusammenhänge die Habitusanalyse und Positionierungen im beruflichen oder organisatorischen Feld ein. Hier vertrete ich den Ansatz der habitussensiblen Beratung, welcher die Anerkennung von Diversität und die Auseinandersetzung mit der eigenen Profession und ihrer Wurzeln in den Fokus nimmt. Vor allem in der Gruppen- und Teamsupervision erscheinen mir beide Schwerpunkte gewinnbringend, da nicht nur das Fallverständnis wächst, sondern auch das Verständnis für die eigene Profession mit deren Möglichkeiten und Grenzen. Supervision bringt in vielen helfenden und begleitenden Berufen eine Entlastung, indem sie unbewusste Verhaltensregeln oder Strukturvorgaben aufdecken hilft. Das führt zu reflexiven (Neu)Entscheidungen, denen der Blick für Freiräume in festgelegten Strukturen zugrunde liegt.
Nehmen Sie Kontakt mit mir auf, wenn Ihnen mein Arbeitsansatz zusagt. Bei Einzelpersonen klären wir gemeinsam in einem unverbindlichen telefonischen Erstgespräch die möglichen Rahmenbedingungen ab. Bei Organisationen sondieren wir in einem telefonischen Erstgespräch, welche Arbeitsform die passende für ihr Anliegen oder ihre Organisation sein könnte. Dabei ist es durchaus üblich, nach einer Diagnosephase von einigen Sitzungen, die Auftragsklärung zu spezifizieren.